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Technik

Hyundai plant Elektroauto-Produktion in der Türkei

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Die südkoreanische Automarke Hyundai verstärkt ihre Aktivitäten in der Türkei. Foto: Mpho Mojapelo / Unsplash
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Hyundai plant an ihrem Standort in der Türkei, ab 2026 Elektroautos für Europa zu fertigen. Auch die Produktion für Verbrenner-Modelle soll weiterlaufen.

Die südkoreanische Automarke Hyundai plant, ab dem Jahr 2026 in seinem Werk im westtürkischen Izmir mit der Produktion von Elektrofahrzeugen beginnen. Diese Entscheidung wurde Anfang März offiziell bekannt gegeben. Die in der Türkei produzierten Elektrofahrzeuge sollen das wachsende Angebot von Hyundai stärken und die steigende Nachfrage auf dem europäischen Markt stillen.

Neben der Produktion von Elektrofahrzeugen wird „Hyundai Motor Türkiye“ aber auch weiterhin Modelle mit Verbrennungsmotor produzieren. Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf lokale Beschaffung. Mehr als 55 Prozent der Fahrzeugkomponenten stammen aus einem Netzwerk von über 50 türkischen Zulieferern.

Umbenennung und strategische Ausrichtung

Welche Elektromodelle in Izmir genau vom Band laufen sollen, ist aktuell noch nicht bekannt. Eine Veränderung steht aber bereits fest: Im Zuge der laufenden Transformation hat Hyundai Motor Türkiye seinen bisherigen Namen in „Hyundai Assan Otomotiv Sanayi“ umgeändert.

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Damit stärkt das Unternehmen die Bedeutung seiner türkischen Dependance, die das am längsten bestehende Produktionszentrum der Hyundai Motor Group außerhalb Koreas ist. Bereits mehr als drei Millionen Fahrzeuge wurden auf türkischem Boden produziert.

Hyundai verfolgt mit der Neuausrichtung das Ziel des Konzerns, bis 2035 ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge in Europa anzubieten. Für die Türkei ist das ein echter Zugewinn.