Ramadan-Premiere in der tausendjährigen Geschichte des Tower of London
Der Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Sadiq Khan, hat sich nach einem Fastenbrechen mit mehreren Geistlichen im berühmten Tower of London begeistert gezeigt. Warum das Ereignis historisch war.
„Dies war das erste Iftar (traditionelles Fastenbrechen nach Sonnenuntergang) in der fast 1.000-jährigen Geschichte des Towers“, erzählte Khan der „Huffington Post“, die am Dienstag ein Interview mit dem Labour-Politiker veröffentlichte. „Zusammen senden wir ein klares Signal, was für eine Stadt London ist – eine, in der wir unsere Diversität feiern.“
Moments like this are a powerful reminder that London is an open and outward-looking city. It makes me proud to be a Londoner. Thank you to @NazLegacy and @HRP_Palaces for making it happen. #RamadanMubarak
— Mayor of London, Sadiq Khan (@MayorofLondon) April 5, 2022
Der Tower of London, der die Kronjuwelen der britischen Königin, beherbergt, gehört zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Metropole und auch Europas.
Bürgermeister vermisst am meisten Kaffee
Der in London geborene Khan ist der erste muslimische Bürgermeister in der Geschichte Londons. Seine Eltern stammen aus Pakistan. Das Fasten während des muslimischen Fastenmonats Ramadan birgt für Khan während seines Jobs Herausforderungen. „Ich vermisse am meisten Kaffee, ohne jeden Zweifel.“
Außerdem sei der Schlafmangel anstrengend. „Morgens vor dem Sonnenaufgang aufzuwachen, ist definitiv hart – besonders wenn man einen langen Tag vor sich hat.“
dpa/dtj