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Politik

Im Ausland lebende Türken dürfen ab der nächsten Woche wählen

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Bei den anstehenden Wahlen in der Türkei sind rund 60,7 Millionen Menschen stimmberechtigt, davon ein nicht zu unterschätzender Teil im Ausland.

Bei den Parlaments- und Präsidentenwahlen in der Türkei sind rund 60,7 Millionen Menschen zur Abstimmung aufgerufen. Zusätzlich dürfen rund 3,4 Millionen Menschen im Ausland ihre Stimme abgeben, wie der Chef der türkischen Wahlbehörde YSK, Ahmet Yener, am Montag mitteilte. Etwa 1,5 Millionen davon leben in Deutschland. Die Wahlen in der Türkei finden am 14. Mai statt. Türken im Ausland dürfen schon ab Donnerstag kommender Woche wählen.

Eine wichtige Rolle könnten diesmal junge Menschen spielen. Rund fünf Millionen Erstwähler seien in der Türkei zur Stimmabgabe aufgerufen, sagte Yener. Das ist fast doppelt so viel wie in Deutschland bei der Bundestagswahl 2021 bei vergleichbarer Gesamtzahl der Wahlberechtigten. Gewählt werden kann unter anderem in Konsulaten der Türkei.

Folgen der Erdbeben für die Wahlen schwer abzuschätzen

Details zur Durchführung der Wahl in den von den Erdbeben betroffenen Regionen will die Behörde zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Zwei schwere Erdstöße hatten den Süden und den Südosten der Türkei am 6. Februar erschüttert. Mehr als 50.000 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, Millionen sind obdachlos.

Rund 3,7 Millionen Menschen haben die Region offiziellen Angaben zufolge verlassen. Bislang haben sich laut Wahlbehörde aber nur rund 133.000 Menschen in anderen Provinzen zur Wahl registriert. Wie viele Wähler planen, zur Abstimmung in ihre Heimatregionen zurückzukehren, ist unklar.

dpa/dtj

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