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Panorama

Konfrontation in Akbelen: Muharrem İnce von Demonstranten ausgebuht

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Muharrem İnce war zur Unterstützung der Protestbewegung in den Akbelen-Wald gekommen. Ihm schlug eine feindselige Stimmung entgegen. Foto: Muharrem İnce
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Im Akbelen-Wald in der türkischen Provinz Muğla wollen Umweltschützer die Natur vor Zerstörung retten. Eigentlich sind sie für jede Hilfe offen. Doch als sich der Vorsitzende der Memleket Partisi, Muharrem İnce, zu ihnen gesellte, schlug die Stimmung um. Nicht zum ersten Mal.

Als İnce in Begleitung von Sicherheitskräften und Gendarmerie im Akbelen-Wald ankam, stieß seine Anwesenheit auf deutliche Kritik. Sein Auftritt wurde als politisches Schauspiel empfunden. Während einer Kundgebung ergriff İnce das Mikrofon und sprach den Umweltaktivisten seinen Dank aus.

Doch anstatt auf Zustimmung zu stoßen, riefen die Bürgerinnen und Bürger ihren Unmut heraus. Die Worte des Politikers kamen nicht gut an: „Ist es euer Ziel, das Problem zu lösen? Das kommt mir nicht so vor“, bemerkte İnce. Dies löste noch lautere Protestrufe und Unmut aus, wodurch die Kluft zwischen dem Politiker und den Demonstranten noch tiefer wurde.

Auch Kılıçdaroğlu hatte einen schweren Stand

İnce versuchte die Situation zu entschärfen. Doch seine Aussagen verfehlten ihr Ziel. Stattdessen wurden Forderungen nach einer echten und entschlossenen Lösung des Problems lauter.

Verfolgungsjagd live auf Kamera: Akbelen-Wald nun auch im Fokus der Opposition

Während İnce die Region verließ, blieb die Botschaft der Demonstranten laut und deutlich: Sie werden nicht nachlassen, bis wirkungsvolle Schritte unternommen werden, um den Akbelen-Wald zu schützen.

Der Vorfall ist nicht der erste, bei dem Politiker in Akbelen mit Kritik und Protesten konfrontiert waren. Vor kurzem wurde auch der Vorsitzende der CHP, Kemal Kılıçdaroğlu, während eines Besuchs in der Region von Demonstranten zum Teil ausgebuht.