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Film/Kultur/Religion

„Liebe für alle, Hass für keinen“: 50.000 Menschen zu Ahmadiyya-Konferenz erwartet

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Mitglieder der islamischen Gemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) beim Freitagsgebet. Foto: Uli Deck/dpa
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Jedes Jahr trifft sich die Ahmadiyya-Gemeinschaft zur Friedenskonferenz. Dieses Jahr wird der Flugplatz in Mendig dafür zur Zeltstadt. Was ist geplant?

Rund 50.000 Menschen werden laut Veranstalter ab Freitag beim jährlichen Treffen der muslimischen Gemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) auf dem Flugplatz Mendig (Landkreis Mayen-Koblenz) erwartet. Bei der Veranstaltung handele es sich um die bundesweit größte islamische Friedenskonferenz, teilte ein Sprecher mit. Sie stehe unter dem Motto „Liebe für alle, Hass für keinen“, was auch der Leitspruch der Ahmadiyya-Gemeinschaft ist.

Laut Veranstalter errichten Ehrenamtliche für das dreitägige Treffen eine Zeltstadt. Ein Höhepunkt der Konferenz wird am Freitag die Ansprache des weltweiten Oberhaupts der Ahmadiyya-Bewegung, Kalif Mirza Masroor Ahmad, sein. Im vergangenen Jahr fand das Treffen in Stuttgart statt – damals feierte die nach eigenen Angaben älteste muslimische Gemeinschaft Deutschlands ihr 100-jähriges Bestehen.

Vonseiten der meisten anderen Muslime wird die Ahmadiyya-Lehre als Häresie betrachtet und abgelehnt. Grund dafür ist vor allem, weil die Gemeinschaft ihren Gründer Mirza Ghulam Ahmad als Propheten und Mahdi betrachtet.

dpa/dtj