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Menschenrechte

Pushback-Vorwurf: Türkische Küstenwache rettet Migranten aus Seenot

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Die Türkei beschuldigt Griechenland, Migranten zurückgedrängt zu haben. In einer dramatischen Rettungsaktion sollen 43 Migranten aus Seenot gerettet worden sein. Zwei Frauen kamen bei dem Vorfall ums Leben.

Die türkische Küstenwache hat nach eigenen Angaben 43 Migranten aus Seenot gerettet und zwei Frauen tot geborgen. Eine davon sei schwanger gewesen, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Die Migranten hätten versucht, von der türkischen Küste über die Ägäis auf die griechische Insel Samos – und damit in die EU – zu gelangen.

Griechische Pushbacks?

Sie hätten zudem ausgesagt, dass die Küstenwache Griechenlands sie nach dem Erreichen griechischer Gewässer illegal in die Türkei zurückgedrängt habe. Dabei sei das Boot mit Wasser vollgelaufen. Die Aussagen konnten nicht unabhängig überprüft werden. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der türkischen Küstenwache schon am Mittwochmorgen.

Frontex-Chef verteidigt illegale Pushbacks in die Türkei

Die Nationalität der Migranten wurde nicht genannt. Ankara wirft Griechenland immer wieder sogenannte Pushbacks vor, also das illegale Zurückdrängen von Migranten. Athen weist das zurück. Die Türkei hat rund 3,7 Millionen Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien und Hunderttausende Migranten aus anderen Ländern aufgenommen.

dpa/dtj

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