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Politik

Sisi gratuliert Erdoğan – Türkei und Ägypten entsenden wieder Botschafter

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Ägypten und die Türkei wollen ihre diplomatischen Beziehungen verbessern. Beide Länder planen die Entsendung von Botschaftern, wie das ägyptische  Präsidialamt bekanntgab. Die Beziehungen sind seit 2013 angespannt, zuletzt aber gab es eine Annäherung.

Nach Jahren der Eiszeit und unmittelbar nach dem Wahlsieg des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğans wollen Ägypten und die Türkei ihre diplomatischen Beziehungen weiter verbessern. Beide Staaten wollen dafür wieder Botschafter in das jeweils andere Land entsenden, wie das ägyptische Präsidialamt am späten Montagabend mitteilte. Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi habe dies mit Erdoğan beschlossen, als er ihm zu dessen Wahlsieg gratulierte.

Die Beziehungen zwischen Kairo und Ankara waren jahrelang angespannt. Der politische Streit war 2013 eskaliert, nachdem die türkische Regierung die Absetzung des damaligen ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi durch die Armee wiederholt als illegitimen „Militärputsch“ bezeichnet hatte. Botschafter beider Länder wurden 2013 abgezogen. Beide Staaten unterstützen auch im Libyen-Krieg unterschiedliche Seiten, zudem stritten sie über vermutete Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer.

Die Länder näherten sich zuletzt aber wieder an. Ägyptens Außenminister Samih Schukri besuchte die Türkei nach den verheerenden Erdbeben im Februar. Sein türkischer Amtskollege Mevlüt Çavuşoğlu kam im März zu Besuch nach Kairo. Çavuşoğlu sagte damals, auch ein Treffen Erdoğans mit Al-Sisi sei in Planung.

dpa/dtj

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