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Panorama

Tragischer Unfall in Yozgat: Herzinfarkt von Busfahrer reißt mehrere Menschen in den Tod

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Yozgat: Ein verunglückter Bus liegt an einem Hang zwischen Bäumen. Bei dem schweren Unfall sind in der Türkei zwölf Menschen getötet worden. 19 weitere Insassen wurden verletzt. Foto: Mustafa Kaya via XinHua/dpa
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In Sorgun, einem Bezirk in Yozgat, ereignete sich am Montag kurz nach Mitternacht ein schwerer Busunfall mit tragischen Konsequenzen: Zwölf Menschen verloren ihr Leben, 19 weitere wurden verletzt. Nun steht fest, warum es dazu kam.

Ein Herzinfarkt ist ein gravierender medizinischer Vorfall. Besonders schlimm ist es aber, wenn es den Fahrer eines größeren Transportmittels betrifft. So geschehen in dieser Woche in der Türkei.

In Sorgun, einem Bezirk von Yozgat, erlitt ein 63-jähriger Busfahrer laut Obduktion einen Herzinfarkt, während er am Steuer saß. Im Anschluss verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, das von Sivas nach Istanbul unterwegs war. Der Bus des Unternehmens Kamil Koç Turizm durchbrach die Leitplanke, überquerte die Gegenfahrbahn und stürzte rund 30 Meter eine Böschung hinunter. Zwölf Menschen starben und wurden in ihrer Heimat Sivas beerdigt, 19 wurden verletzt.

Fahrer litt laut Sohn an Diabetes und Bluthochdruck

Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu zitierte den Sohn des Fahrers, der bei dem Unfall neben elf Passagieren ums Leben kam: Sein Vater sei ein erfahrener und bereits pensionierter Fahrer gewesen, der an Diabetes und Bluthochdruck litt. Die Kameraaufnahmen im Bus hätten bestätigt, dass sich sein Vater kurz vor dem Unfall an die Brust gegriffen und dann den Kopf gesenkt habe. Vermutlich war er zum Zeitpunkt des Unfalls also bereits tot.

In der Regel sind Busse in der Türkei auf längeren Strecken nur mit einem weiteren Fahrer unterwegs. Ob das auch bei dieser Fahrt so war und wenn ja, warum er nicht mehr eingreifen konnte, müssen weitere Ermittlungen zeigen.