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Menschenrechte

Uiguren in der Türkei fordern Boykott von Winterspielen in Peking

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Uiguren in der Türkei haben bei einem Protest zum Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking aufgerufen.

Rund 1000 Teilnehmer hätten sich in Istanbul versammelt und Sätze wie „China, stopp den Völkermord“ gerufen, sagte der Co-Organisator des Protests, Musa Abdulehed Er, der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping eröffnete die Spiele ebenfalls am Freitag in Peking.

China steht international in der Kritik, unter anderem für den Umgang mit der muslimischen Minderheit im Land. Nach Schätzungen von Menschenrechtlern sind Hunderttausende Uiguren in Umerziehungslager gesteckt worden, die Peking beschönigend als „Fortbildungseinrichtungen“ beschreibt.

Erschütternde Arte-Doku über die Uiguren

Schätzungsweise zehn Millionen Uiguren leben in China, die meisten in Xinjiang in Nordwestchina. Das muslimische Turkvolk fühlt sich von den herrschenden Han-Chinesen unterdrückt. In der Türkei leben schätzungsweise 50.000 Uiguren, viele sind vor Verfolgung in China geflohen.

Diese Geschichte wurde jetzt in einer Dokumentation von Arte detailliert behandelt. Wie Xi Jinping das jahrelange Assimilationsstreben nochmals verstärkt und was seine Ziele sind, wird unter anderem von einem ehemaligen Mitglied der kommunistischen Partei erklärt.

https://www.youtube.com/watch?v=I8UVOpin_OI

dtj/dpa

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