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Wechsel zu Bayern München: Türkische Nationalmannschaft verliert Torwarttrainer

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Nach seinem Wechsel von der TSG 1899 Hoffenheim zum FC Bayern München wird Torwarttrainer Michael Rechner nicht mehr dem Trainerstab der türkischen Fußball-Nationalmannschaft zur Verfügung stehen.

„Nein, das wird so nicht mehr gehen. Man muss Danke an die TSG Hoffenheim sagen, denn der Club hat das immer sehr unbürokratisch gemacht. Nach dem Wechsel zum FC Bayern geht das aber nicht mehr“, sagte Türkei-Coach Stefan Kuntz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Rechner sei für die türkische Nationalmannschaft „ein absoluter Volltreffer“ gewesen, sagte Kuntz. Der 42-Jährige habe die türkischen Torhüter „super vorbereitet auf die Spiele“. Der Verband sei traurig, Rechner als Torwarttrainer zu verlieren, ergänzte Kuntz.

Nachfolger von Neuer-Freund Tapalovic

In München tritt Rechner die Nachfolge von Toni Tapalovic an, von dem sich die Bayern zur großen Enttäuschung von Nationaltorhüter Manuel Neuer getrennt hatten. Neuer hatte seinen Ärger in einem Interview zum Ausdruck gebracht und damit für viel Wirbel gesorgt. Sogar seine eigene Zukunft steht beim deutschen Rekordmeister deswegen nun in den Sternen.

Rechner war bei der TSG seit 2008 als „Koordinator Torwartspiel“ für den gesamten Torwartbereich verantwortlich. Von 2015 an hatte er die Torhüter des Profiteams geleitet. Bayern-Trainer Julian Nagelsmann und Rechner arbeiteten in der gemeinsamen Zeit in Hoffenheim über einige Jahre eng zusammen.

Kuntz wendet sich mit emotionaler Botschaft an Öffentlichkeit

Derweil wandte sich der türkische Nationaltrainer mit einer emotionalen Botschaft an die Öffentlichkeit. Dabei ging er auf die schwere Erdbebenkatastrophe im Land ein, bei der bis jetzt offiziellen Angaben zufolge 16.170 Menschen ums Leben kamen. In dem auf Twitter hochgeladenen Video (siehe oben) macht Kuntz das Ausmaß der Zerstörung deutlich.

Am Ende des Beitrags weist er auf die Spendenkampagne des türkischen Fußballverbands hin und bittet darum, das Video zu teilen oder zu verlinken, damit der Spendenaufruf möglichst viele erreicht, „egal ob Deutsche, Deutsch-Türken, Türken oder Menschen aus der ganzen Welt“.

dpa/dtj

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