Sport
Drama in Riga: VAR-Elfmeter rettet Türkei in letzter Sekunde

Die türkische Fußball-Nationalmannschaft hat erstmals in seiner Geschichte gegen Lettland gewonnen. Das Siegtor fiel in der neunten Minute der Nachspielzeit durch einen Elfmeter.
Ausgerechnet dank Burak Yılmaz dürfen der deutsche Trainer Stefan Kuntz und die türkische Fußball-Nationalmannschaft weiter auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2022 in Katar hoffen. Der Stürmer verwandelte am Montag in der neunten Minute der hitzigen Nachspielzeit einen Strafstoß zum 2:1 (0:0) bei Lettland. Er wurde in den letzten Spielen immer wieder kritisiert. Es war der erste türkische Sieg im siebten Vergleich mit den Balten.
Burak Yılmaz'ın golü sonrası… (@murat_karadag)https://t.co/QQ71LenRqc
— Deportes Reports (@DeportesReports) October 11, 2021
Beim Kuntz-Debüt musste sich die Türkei noch mit einem 1:1 gegen Norwegen begnügen und in den letzten drei Gruppenspielen noch auf einen Patzer der Nordeuropäer hoffen. Die Skandinavier lösten ihre Aufgabe ohne Borussia Dortmunds Torjäger Erling Haaland mit 2:0 (1:0) gegen Montenegro. Somit haben sie weiter zwei Zähler Vorsprung vor der Türkei (17 vs. 15 Punkte). Vorneweg marschiert in der Gruppe G weiter die Niederlande (19 Punkte), die souverän mit 6:0 (3:0) gegen Gibraltar gewann.
Stefan #Kuntz, der deutsche Trainer der türkischen Nationalmannschaft, kann seine Tränen nicht zurückhalten.
Sein Team dreht das Spiel und gewinnt durch ein Tor in der Minute 90+9 gegen Lettland. Damit ist die #Türkei weiterhin im Rennen um die WM-Quali. #LETTUR https://t.co/0umaSNHtue— Tuncay Özdamar (@TuncayOezdamar) October 11, 2021
Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt, der Zweite spielt in Playoffs um die WM-Teilnahme. Die Türkei spielt am 13. November zu Hause gegen Gibraltar und drei Tage später auswärts in Montenegro. Mit sechs Punkten aus beiden Spielen dürften die Türken noch weiter hoffen, sofern Norwegen, das noch in Holland ran muss, federn lassen sollte.
dtj/dpa