Panorama
Erdbeben vor Zypern auch in Antalya und Mersin spürbar
Das östliche Mittelmeer ist am Dienstagmorgen von einem Erdbeben erschüttert worden. Auch in Antalya, Mersin und Konya war es spürbar. Die europäische Erdbebenwarte EMSC gab die Stärke des Bebens mit 6,5 an. Tausende Menschen rannten auf die Straßen und verbrachten die Nacht im Freien.
Das Zentrum des Erdbebens lag etwa 120 Kilometer nordwestlich vom zypriotischen Limassol unter dem Meer in einer Tiefe von 51 Kilometern. „Es gibt keine Informationen über nennenswerte Schäden oder Opfer“, sagte die Sprecherin des zyprischen Zivilschutzes, Olivia Michailidou, im zyprischen Staatsrundfunk am Dienstagmorgen.
„Viele sind aufgeschreckt“
Die Behörden nahmen eine Warnung vor einer möglichen Flutwelle etwa eine Stunde nach dem Beben wieder zurück. „Viele sind aufgeschreckt worden und rannten aus ihren Häusern heraus“, sagte Giotis Papachristos, Bürgermeister der zyprischen Hafenstadt Polis im Nordwesten der Mittelmeerinsel im TV.
#AFAD, #Akdeniz'de #Kıbrıs açıklarında saat 04.07'de 6.4 büyüklüğünde deprem meydana geldiğini duyurdu. pic.twitter.com/8WRLeeTUpq
— Ajans 81 / Haber (@ajans81) January 11, 2022
Er habe nur kleinere Schäden gesehen. Verletzte gäbe es in seinem Stadtgebiet nicht. Der Erdstoß sei auch in der Südtürkei, in Israel, auf Kreta und Rhodos sowie in Ägypten zu spüren gewesen, hieß es in den Berichten weiter. Auch dort wurden zunächst keine Schäden registriert.
dpa/dtj