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Erdoğan verkündet „Neutralisierung“ von IS-Anführer

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Der türkische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben den Anführer des IS in Syrien getötet. Abu al-Husain al-Husaini al-Kuraischi wurde im November 2022 zum neuen „Emir“ der Terrormiliz ausgerufen.

Der türkische Geheimdienst hat Regierungsangaben zufolge bei einem Einsatz in Syrien den „sogenannten Anführer“ der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) „neutralisiert“. Man habe Abu al-Husain al-Husaini al-Kuraischi lange verfolgt, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge am Sonntagabend. Mit dem Begriff der „Neutralisierung“ war wahrscheinlich die Tötung al-Kuraischis gemeint. Der IS hatte ihn im November 2022 zum neuen „Emir“ der Terrormiliz ausgerufen. Experten gingen davon aus, dass es sich bei dem Namen um einen Kampfnamen handelte.

Der IS kontrollierte über Jahre große Gebiete im Irak und im benachbarten Bürgerkriegsland Syrien. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber in beiden Ländern weiter aktiv.

Die Türkei hält Gebiete im Norden Syriens besetzt und geht mit Militäraktionen dort hauptsächlich gegen die syrische Kurdenmiliz YPG vor. Im Inland werden regelmäßig mutmaßliche Anhänger des IS festgenommen. Die türkische Regierung macht die Miliz zudem für einen Anschlag auf der Einkaufsstraße İstiklal 2016 mitverantwortlich, bei dem vier Menschen getötet und 39 Menschen verletzt wurden.

dpa/dtj

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