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Gesellschaft

Island-Präsident empfängt Ex-NBA-Star Enes Kanter Freedom

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Enes Kanter Freedoom in Aktion am Korb. Foto: Darren Abate/AP/dpa
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Auf Einladung der Horizont Association besuchte der Ex-NBA-Star und Menschenrechtsaktivist Enes Kanter Freedoom Island. Dort empfing ihn auch der isländische Präsident Jóhannesson.

Islands Präsident Gudni Jóhannesson erschien ohne Begleitschutz zum Treffen mit Enes Kanter Freedoom und äußerte seine Anerkennung für die Arbeit der Horizon Association. Er lobte die Projekte der Organisation, die der Gülen-Bewegung zuzurechnen ist, und betonte, dass ihre Projekte das isländische Volk sehr erfreuten und er stolz auf ihre Bemühungen sei.

Nach etwa einer Stunde Gesprächszeit lud der Politiker den Basketballer, der seit über einem Jahr vereins- und vertragslos ist, als Gast in sein Zuhause ein. Sein Sohn sei ein großer Basketballfan. Kanter Freedom nahm die Einladung an. Der Menschenrechtsaktivist sprach dabei auch über die Ereignisse in der Türkei im Zusammenhang mit Fethullah Gülen, der Gülen-Bewegung und den Unterstützern dieser Bewegung, die dort verfolgt werden.

Hakan Şükür per Video zugeschaltet

Jóhannesson ließ durchblicken, dass er die Situation im Land genau verfolge. Er fügte außerdem hinzu, dass die Ungerechtigkeiten gegenüber der türkischen Legende Hakan Şükür seiner Meinung nach inakzeptabel seien. Prompt rief Kanter Freedoom den in den USA lebenden Şükür per Videoanruf an und ermöglichte es ihm, mit Jóhannesson direkt zu sprechen.

Der NBA-Star, die Menschenrechte und der türkische Staat

Die beiden diskutierten über die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei sowie über die vergangenen Begegnungen zwischen der Türkei und Island im Fußball. Am Ende des Treffens lud Jóhannesson auch Şükür persönlich nach Island ein, was dieser mit großer Freude annahm und seine Absicht äußerte, Island so bald wie möglich besuchen zu wollen.