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Gesellschaft

Muslime feiern Ramadanfest – Botschaft von Steinmeier

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10.04.2024, Pakistan, Karachi: Muslimische Kinder beim Eid-al-Fitr-Gebet, das das Ende des Fastenmonats Ramadan markiert. Foto: Fareed Khan/AP/dpa
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Der islamische Fastenmonat ist zu Ende, nun steht das dreitätige Ramadanfest an.

Überschattet vom Gaza-Krieg endete gestern für die fast zwei Milliarden Muslime weltweit der heilige Fastenmonat Ramadan. Saudi-Arabien, das mit Mekka und Medina die zwei heiligsten Stätten des Islam beheimatet, erklärte den Mittwoch zum Beginn von Eid al-Fitr, dem Fest des Fastenbrechens. Auch in vielen anderen Ländern wie Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in der Türkei feiern Muslime an diesem und den beiden folgenden Tagen.

Das Ende der Fastenzeit richtet sich nach der Sichtung des Neumondes. Zur fälschlicherweise auch Zuckerfest genannten Feierlichkeit bekommen vor allem Kinder Geschenke und Süßigkeiten.

Während des muslimischen Fastenmonats, der in diesem Jahr Anfang März begonnen hat, verzichten praktizierende Muslime zwischen der Morgendämmerung und dem Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr. Auch schlechte Verhaltensweisen stehen in dieser Zeit mehr als sonst im Fokus. Das Fasten gehört zu den fünf Grundpflichten für Muslime. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge rund 1,9 Milliarden Muslime. Die meisten davon leben in Indonesien, Indien, Pakistan und Bangladesch.

Glückwünsche auch vom Bundespräsidenten

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nahm das Ende des Ramadan zum Anlass, den Muslimen in Deutschland ein fröhliches und gesegnetes Fest des Fastenbrechens zu wünschen. „Ramadan und Fastenbrechen gehören zum vielfältigen Glaubensleben in Deutschland“, schrieb er am Dienstag in Berlin in einer Grußbotschaft. „Dass heute, zum Ende des Fastenmonats, überall im Land muslimische Gemeinden ihre Mitmenschen anderen Glaubens einladen, ist ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Respekt und für die Bereitschaft zum Miteinander und zum Austausch.“

Auch zahlreiche Bundes- und Landesministerien bzw. Ministerinnen und Minister melden sich seit gestern Abend mit Ramadan-Grußbotschaften zu Wort.

dpa/dtj