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Panorama

Nach Starkregen: Wieder Überschwemmungen in der Türkei

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Starkregen in der türkischen Schwarzmeerregion hat zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt.

In der nordtürkischen Provinz Samsun sei dabei ein Mensch ums Leben gekommen, sagte Verkehrsminister Abdulkadir Uraloğlu am Montag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Mehrere Straßen seien aufgrund von Erdrutschen gesperrt worden.

In der Provinz Bolu wurde nach Anadolu-Angaben der Ausgang eines Tunnels verschüttet. Auf Bildern war zu sehen, wie Bagger versuchten, die Straße wieder frei zu schaufeln. Der Wetterdienst warnte zudem vor weiteren Unwettern in der Schwarzmeerregion.

Mindestens 72 Todesopfer bei Überschwemmungen in der Türkei

Erdoğan führt Überschwemmungen auf Klimawandel zurück

Am Schwarzen Meer kommt es immer wieder zu starken Überschwemmungen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagte am Montag, das extreme Wetter sei auf die Klimakrise zurückzuführen. „Leider bekommt auch unser Land wie der Rest der Welt zunehmend die Probleme zu spüren, die der Klimawandel verursacht“, so Erdoğan in Istanbul kurz vor seiner Abreise zum NATO-Gipfel in Vilnius, wo er eine überraschende Forderung aufstellte.

Innenminister Ali Yerlikaya warnte in einer Erklärung im ebenfalls vom Hochwasser betroffenen Bartın: „Ich möchte an unsere Landsleute in Giresun, Trabzon, Rize und Artvin appellieren; es wird geschätzt, dass es heute Nacht bis 24 Uhr stark regnen wird, insgesamt über 100 Liter pro Quadratmeter.“ Die Behörden hätten entsprechende Anweisungen erhalten und seien auf etwaige Evakuierungsmaßnahmen vorbereitet.

dpa/dtj

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