Panorama
Mindestens 72 Todesopfer bei Überschwemmungen in der Türkei
Bei den heftigen Überschwemmungen im Norden der Türkei ist die Zahl der Todesopfer auf 72 gestiegen. Zahlreiche Menschen würden noch vermisst, sagte Innenminister Süleyman Soylu.
Heftige Regenfälle haben in den vergangenen Tagen zu den schlimmsten Überflutungen seit Jahren in der türkischen Schwarzmeerregion geführt. Ganze Häuser wurden von den Fluten mitgerissen, Brücken stürzten ein, wie auf Bildern zu sehen war. In den Provinzen Kastamonu, Sinop und Bartın wurden mehr als 2000 Menschen in Sicherheit gebracht.
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Karadeniz Sel Felaketi Yardım Kampanyası
Hilfskampagne für die Flutkatastrophe am Schwarzen Meer
Die Gemeinden der Türkisch-Islamischen Union DITIB haben eine Hilfskampagne für die Flutkatastrophe am Schwarzen Meer ins Leben gerufen. pic.twitter.com/33JrdCfkbY— DITIB Bundesverband (@DITIBkoln) August 14, 2021
In Kastamonu wird die Zahl der Toten mit 60, in Sinop mit 11 und in Bartın mit 1 angegeben, 47 Menschen würden noch vermisst.
Nach Ansicht von Experten ist neben dem Klimawandel auch die Begradigung von Flüssen und die Einengung des Flusses Ezine im Bezirk Bozkurt ein Faktor für die starken Überschwemmungen.
dpa/dtj