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Kultur/Religion

Türkei bewirbt sich um immaterielles Kulturerbe bei der UNESCO

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Drei kulturelle Schätze der Türkei wurden bei der UNESCO für die Aufnahme in die Liste des immateriellen Kulturerbes vorgeschlagen. Foto: Türkisches Ministerium für Kultur und Tourismus
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Das türkische Ministerium für Kultur und Tourismus hat bei der UNESCO einen offiziellen Antrag eingereicht, um drei wichtige kulturelle Erbstücke in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufzunehmen.

Die Türkei will ihre kulturellen Schätze schützen und bekannter machen. Das Kultur- und Tourismusministerium stellte deswegen einen Antrag bei der UNESCO, um drei besondere Kulturschätze in die Liste des „Menschheitserbes“ aufzunehmen.

Die Anträge beinhalten die „Gaziantep-Stickerei“, die „Herstellung von traditionellem Filz“ und die „Traditionellen Methoden der Joghurtherstellung und die damit verbundenen sozialen Bräuche“. Die „Gaziantep-Stickerei“ wird auf weißem Stoff gefertigt, indem Fäden gezogen und gezählt werden.

Türkei lässt bereits Kulturerbe von der UNESCO schützen

Die „Traditionelle Filzherstellung“ entsteht durch die Verbindung von Flocken auf tierischen Fasern wie Wolle durch Reibung bei Wärme, Feuchtigkeit und Druck. Die „Traditionellen Methoden der Joghurtherstellung“ bilden das dritte immaterielle kulturelle Erbe, das in den Dokumenten an die UNESCO übermittelt wurde. Joghurt gehört wie der türkische Tee zum festen Bestandteil der türkischen Küche und wird zu jeder Tageszeit und mit allen Gerichten serviert.

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Die UNESCO wird die Anträge im Rahmen des 20. Treffens des zwischenstaatlichen Ausschusses für das immaterielle Kulturerbe im Jahr 2025 prüfen. Die Türkei hat bereits erfolgreich 30 kulturelle Erbstücke wie das gemeinsame Fastenbrechen am Ramadan oder die Ebru-Kunst in die UNESCO-Liste aufgenommen und steht damit an zweiter Stelle der Länder mit den meisten Einträgen.