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Panorama

Urlaub in der Türkei: Mit „All inclusive“ gegen die Krise

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Die Mittelmeerregion um Antalya hält traumhafte Buchten und Strände bereit. Foto: Shutterstock
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Die Preissteigerung macht der türkischen Wirtschaft weiter zu schaffen. Und auch ihr Flaggschiff, die Tourismusbranche, leidet unter der Inflation im Land. Zu Beginn der Urlaubssaison werben Anbieter nun mit einem bewährten Konzept. „All inclusive“ bleibt das Gebot der Stunde.

„All inclusive“: Zwei Worte, die bei vielen Menschen ein Wohlbefinden auslösen. Das bewährte Konzept ist das Rückgrat vieler Tourismushochburgen – auch in der Türkei. Seit mehr als dreißig Jahren lockt es Urlauber an Bosporus und Ägäis, besonders Deutsche, die gern ein Schnäppchen machen möchten.

So erwartet die türkische Riviera auch in diesem Jahr einen regelrechten Ansturm auf die Buffets und Bars tausender Hotels. Und aktuell rettet der Rundum-Service sogar die Aussichten in einer sonst trüben Lage. Denn die rasante Preissteigerung in der Türkei kommt auch in der Tourismusbranche an.

Alles ist teurer geworden

Wer den All-inclusive-Ressorts den Rücken kehrt, spürt die Preissteigerung, die viele Türkinnen und Türken belasten. Lebensmittel, Restaurants, Sightseeing oder Souvenirs: Alles ist teurer geworden. Das trifft aktuell vor allem kleine Händler in den pittoresken Altstädten von Antalya und Co.

Tourismus: Inflation verteuert Türkei-Urlaub

Anders als die großen Hotels. Sie können die Inflation noch abfangen. Wer von Deutschland aus bucht, spürt die gestiegenen Preise noch nicht so stark. Noch. Denn Reiseveranstalter rechnen mit weiter steigenden Preisen. Doch trotz der Preiserhöhungen bemühen sich die großen Tourismuskonzerne, weiterhin attraktive Angebote für verschiedene Budgets bereitzustellen.

Türkei-Reiselust der Deutschen ungebrochen

Die Reiselust der Deutschen bleibt indes trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen ungebrochen. So sieht der türkische Tourismussektor optimistisch in die Zukunft – auch dank „All inclusive“. Der Tourismusminister des Landes, Mehmet Nuri Ersoy (parteilos), strebt gar eine neue Rekordzahl an Urlaubenden an.

Verstärkt möchte er zahlungskräftigere Touristinnen und Touristen ins Land locken. Ein bisschen weniger Billigtourismus dürfte es auch nach Ansicht vieler Türkinnen und Türken sein. „All inclusive“ macht ihnen aktuell noch eine Strich durch die Rechnung.