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Geschichte

Steinmeier bei Atatürk: Was der Bundespräsident ins Gästebuch schrieb

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Bundespräsident Steinmeier im Anıtkabir, der Ruhestätte Mustafa Kemal Atatürks. Foto: Almanya Büyükelçiliği
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war in dieser Woche in der Türkei. Viel wurde dabei über seine „Döner-Diplomatie“ gesprochen. Seinen Aufenthalt in der Hauptstadt verband er mit dem fast schon obligatorischen Besuch im Anıtkabir, dem Mausoleum von Staatsgründer Atatürk. Was schrieb er ins Gästebuch?

Im Rahmen seines offiziellen Besuchs in der Türkei stattete der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem Anıtkabir, dem wohl bedeutendsten Symbol der modernen Türkei, einen Besuch ab. Steinmeier, begleitet von seiner Delegation, legte einen Kranz am Mausoleum des Staatsgründers Gazi Mustafa Kemal Atatürk nieder.

Nach einer Schweigeminute posierte Steinmeier für Fotos und unterzeichnete das Gästebuch des Anıtkabir. In seinem Eintrag würdigte er die historische Verbundenheit zwischen Deutschland und der Türkei und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Geschichte sowie die wachsende Gemeinschaft beider Nationen.

Wörtlich schrieb er: „Es ist mir eine große Ehre, als deutsches Staatsoberhaupt zu Besuch in der Republik Türkiye zu sein und dem Vater dieses Staates, Mustafa Kemal Atatürk, hier meinen tiefen Respekt zu erweisen. Sein Blick Richtung Europa legte den Grundstein für 100 Jahre tiefe Freundschaft zwischen Deutschland und der Republik Türkiye. Die Menschen unserer Länder spüren eine innige Verbundenheit, die geprägt ist von vielen Geschichten mutiger Frauen und Männer, die im jeweils anderen Land ein besseres Leben oder Schutz suchten. Millionen Menschen türkischer Herkunft bereichern und prägen heute mein Land. Der Schatz an Verbindungen ist der Grundstein für den weiteren Ausbau unserer Beziehungen.“

Anschließend traf sich Steinmeier mit dem Bürgermeister von Ankara, Mansur Yavaş. Das Treffen fand an der Fakultät für Sprach- und Geschichtswissenschaften der Universität Ankara statt und dauerte etwa 25 Minuten. Steinmeier gratulierte Yavaş dabei für seinen beeindruckenden Wahlsieg bei den jüngsten Kommunalwahlen.