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Politik

Scholz bringt Erzfeinde Aliyev und Paschinjan zusammen

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München: Bundeskanzler Olaf Scholz (M), Nikol Paschinjan (l), Ministerpräsident der Republik Armenien, und Ilham Aliyev, Präsident der Republik Aserbaidschan, kommen bei der Münchner Sicherheitskonferenz zu Gesprächen zusammen. Foto: Sven Hoppe/dpa
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Der aserbaidschanische Präsident Aliyev und der armenische Premierminister Paschinjan gelten als Erzfeinde, setzen aber neuerdings auf Friedensverhandlungen. So auch auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Dort kam es auf Initiative von Bundeskanzler Scholz zu einem Treffen der beiden.

Präsident Ilham Aliyev aus Aserbaidschan und Premierminister Nikol Paschinjan aus Armenien trafen sich am Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz, um die Friedensverhandlungen zwischen ihren Ländern voranzutreiben. Das Treffen kam auf Initiative von Bundeskanzler Olaf Scholz zustande. Beide Seiten betonten die Dringlichkeit eines Friedensvertrages und verpflichteten sich, ihre Außenminister bald zu Gesprächen zusammenzubringen.

Die Zusammenkunft markiert einen weiteren Schritt in den Bemühungen um eine dauerhafte Lösung für den Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien. Sie dürfte auch aus Sicht der Türkei interessant sein, da beide Länder mittel- und unmittelbare Nachbarn sind. Insbesondere betonten die Politiker die Wichtigkeit, Streitigkeiten ausschließlich friedlich zu lösen und Gewalt zu vermeiden. Das war in der Vergangenheit nicht immer so – Stichwort Bergkarabach.

Bundeskanzler Scholz drängte auf eine schnelle Lösung und versicherte den beiden die Unterstützung Deutschlands und Europas.