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Panorama

Abgeschobener Türke soll in Bushido-Prozess aussagen

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Im Prozess gegen einen Clan-Chef und früheren Geschäftspartner von Rapper Bushido soll ein in die Türkei abgeschobener Straftäter als Zeuge vernommen werden. Was sich die Richter davon erhoffen.

Das Berliner Landgericht hat den Mann für den 14. März geladen, sagte eine Gerichtssprecherin am Dienstag. Dem angeklagten Clan-Chef Arafat Abou-Chaker wird unter anderem Freiheitsberaubung und versuchte schwere räuberische Erpressung vorgeworfen. Seine drei Brüder sollen Mittäter gewesen sein.

Zu den mutmaßlichen Taten zum Nachteil von Bushido soll es gekommen sein, nachdem dieser die Beziehungen zu seinem Geschäftspartner aufgelöst hatte – das habe Abou-Chaker nicht akzeptieren wollen. Zu dem Angriff auf Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi, soll der Zeuge aus der Türkei nun aussagen.

Einreise nur zur Aussage möglich

Der Mann mit Verbindungen zu kriminellen Mitgliedern arabischer Familien wurde im März 2021 aus der Untersuchungshaft abgeschoben. Nach damaligen Polizeiangaben gilt für ihn eine langjährige Wiedereinreisesperre.

Nach dem „Bild“-Bericht soll der Türke jedoch in Berlin aussagen können. Zugleich solle er während seines Aufenthalts in Deutschland von der Polizei beobachtet werden, um ein Untertauchen zu verhindern.

Das Verfahren gegen Bushidos Ex-Partner beschäftigt seit August 2020 das Landgericht Berlin. Rapper Bushido ist in dem Prozess Nebenkläger und Zeuge. Der Prozess soll am 19. Januar fortgesetzt werden.

dpa/dtj

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