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Kultur/Religion

Erdbeben: Tote Hosen hoffen auf Millionenspende bei Benefizkonzert

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Die Toten Hosen hoffen bei ihrem geplanten Benefizkonzert für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien auf Spenden in Höhe von einer Million Euro. So wollen sie „ein kleines Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit setzen“.

„Wir sind leider keine Ärzte, Feuerwehrmänner oder Katastrophenschutz-Typen. Aber wir können mit dem, was wir drauf haben, Leute zusammenkriegen, wir können Geld sammeln, und das wird gebraucht in diesen Gebieten“, sagte Frontmann Campino der Deutschen Presse-Agentur.

Bei dem heutigen Konzert in Düsseldorf werden die Toten Hosen auch von der Band Donots und dem Sänger Thees Uhlmann unterstützt. Gemeinsam wollen die Musiker laut einer Mitteilung der Toten Hosen „ein kleines Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit setzen und so gut es geht helfen, zur Linderung des Leids beitragen“.

Tickets in einer Minute ausverkauft

Die gesamten Einnahmen nach Abzug der Produktionskosten gehen an das Rote Kreuz, Ärzte ohne Grenzen und Medico International. „Mit allen, die in die Halle kommen und sich ein Ticket gekauft haben, haben wir ein bisschen was bewirkt“, sagte Campino der dpa.

Die 10.500 verfügbaren Tickets waren nach Angaben der Band innerhalb von 60 Sekunden ausverkauft – damit konnten die Punkrocker bereits 600.000 Euro für die Erdbebenhilfe an die Organisationen überweisen. Die Band hofft aber insgesamt auf über eine Million Euro an Spenden.

„Es wird ein Rockkonzert, laut und wild“

Beim Konzert am Freitagabend verzichten alle Musiker auf ihre Gage, auch viele Mitarbeitende spenden ihren Lohn. Die Stadt Düsseldorf hat die Halle für das Konzert kostenfrei zur Verfügung gestellt. „Wir unterstützen das als Stadt natürlich sehr gerne, eine herausragende Initiative“, sagte Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) am Donnerstag.

Trotz des traurigen Anlasses soll es ein Rockkonzert werden. „Wir sind nicht die Band für besinnliche Stunden“, sagte Campino. „Es wird ein Rockkonzert, das ist klar. Und es wird laut und wild. So drücken wir uns aus und so wird es auch aus den Boxen schallen.“

dpa/dtj

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