Gesellschaft
Rotes Kreuz weitet Hilfe für Rohingya-Flüchtlinge aus
„In der grenznahen Region um die Stadt Cox’s Bazar sind die eilig errichteten Camps völlig überlastet“, sagte der DRK-Nothilfekoordinator für Asien, Andreas Kasseck, am Freitag in Berlin. Das Rote Kreuz unterstütze dort den Betrieb mobiler Gesundheitseinheiten.
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Das Deutsche Rote Kreuz weitet seine humanitäre Hilfe für Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch aus. „In der grenznahen Region um die Stadt Cox’s Bazar sind die eilig errichteten Camps völlig überlastet“, sagte der DRK-Nothilfekoordinator für Asien, Andreas Kasseck, am Freitag in Berlin. Das Rote Kreuz unterstütze dort den Betrieb mobiler Gesundheitseinheiten. Darüber hinaus werde Hygiene-Aufklärung betrieben, um den Selbstschutz der Flüchtlinge vor Infektionskrankheiten zu erhöhen.
Auslöser für die Eskalation der Gewalt in Rakhine waren Ende August verübte Angriffe der Rebellenmiliz „Arakan Rohingya Salvation Army“ (ARSA) auf Polizeiwachen im Norden des Teilstaats. Die Armee von Myanmar hatte darauf mit brutaler Härte reagiert. Im Zuge des Konflikts wurden rund 400.000 muslimische Rohingya nach Bangladesch vertrieben.