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Menschenrechte

Asien-Winterspiele 2029 gehen an Saudi-Arabien

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Skifahren im Wüstenstaat: Saudi-Arabien soll 2029 die Asien-Winterspiele ausrichten. Die Wüsten und Berge würden „zum Spielplatz des Wintersports“, meldete das asiatische Olympia-Komitee.

Wie die Dachorganisation bekanntgab, wurde die Stadt Neom auf der 41. Generalversammlung im kambodschanischen Phnom Penh einstimmig gewählt. Die Stadt Neom muss allerdings erst noch fertiggestellt werden. Der wegen Menschenrechtsverletzungen viel kritisierte Golfstaat versucht mit lukrativen Sportveranstaltungen, sein Ansehen aufzubessern.

Mit viel Geld holt Kronprinz Mohammed bin Salman hochkarätige Sport-Events ins Land: Darunter die Formel 1, Boxen, Pferderennen und Golf. Die Entscheidung des asiatischen Olympia-Komitees sei ein weiterer Schritt, das Königreich als eines der führenden Länder im Sport zu etablieren, schrieb Sportminister Prinz Abdulasis bin Turki al-Faisal.

Bau der Megastadt seit 2017 angekündigt

Saudi-Arabien hatte 2017 den Bau der Megastadt Neom am Roten Meer angekündigt, die mit 26.500 Quadratkilometern Fläche größer als Mecklenburg-Vorpommern werden soll. Die Stadt entsteht im Nordwesten des Landes an den Grenzen zu Ägypten und Israel. In Neom sollen dann auch Flugtaxis unterwegs sein.

Es ist geplant, dass die Bergregion Trojena, die Teil der Mega-City ist, zum Wintersportgebiet umfunktioniert wird. Dort sollen dann auch die Winterspiele stattfinden. Schnee wird es dort allerdings nur künstlich geben.

dpa/dtj

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