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Panorama

Weiteres starkes Beben in der Türkei – Zahl der Toten bei über 900

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Ein weiteres Erdbeben der Stärke 7,5 hat am Montagmittag (13:24 Uhr Ortszeit) die Südosttürkei erschüttert. Das Epizentrum habe in der Provinz Kahramanmaraş gelegen, meldete die Erdbebenwarte Kandilli in Istanbul. 

Dort hatte die Erde bereits wenige Stunden zuvor gebebt. Die Zahl der Toten in der türkisch-syrischen Grenzregion ist inzwischen auf mehr als 1400 gestiegen. Allein in der Türkei kamen 912 Menschen ums Leben. Mehr als 5300 Menschen seien verletzt worden, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan. Mehr als 2400 Menschen seien aus den Trümmern gerettet worden. Es wird aber vermutet, dass weitere Menschen unter den Trümmern sind. In Hatay sei noch gar keine Hilfe eingetroffen, beschwerte sich die von der oppositionellen CHP regierte Stadtverwaltung.

In Syrien stieg die Zahl der Todesopfer auf 547 Tote. Rund 1600 Menschen seien verletzt worden, berichteten der stellvertretende Gesundheitsminister Ahmed Dhamirijeh im syrischen Staatsfernsehen sowie die Rettungsorganisation Weißhelme, die in von Rebellen kontrollierten Gebieten des Landes arbeitet.

Minusgrade in den betroffenen Provinzen

Die Wetterbedingungen erschwerten die Rettungsarbeiten, sagte Erdoğan. In den betroffenen Provinzen herrschen zurzeit Minusgrade, in einigen Gegenden schneit es. Das Erdbeben mit Epizentrum im südtürkischen Kahramanmaraş hatte die Südosttürkei am Montagmorgen erschüttert. Der türkische Katastrophendienst Afad korrigierte am Mittag die Stärke des Hauptbebens von 7,4 auf 7,7.

Mehrere Flughäfen in besonders von dem Erdbeben betroffen Regionen der Türkei blieben vorerst für zivile Flüge geschlossen. Dabei gehe es um die Flughäfen in Hatay, Kahramanmaraş und Gaziantep, sagte Vizepräsident Fuat Oktay. Der Sender CNN Türk zeigte Bilder von einem tiefen Riss in einer Landebahn am Flughafen Hatay.

Es wird um Blut- und Sachspenden gebeten

Hilfsorganisationen und Gemeinden in den betroffenen Regionen riefen neben Blutspenden auch zu Sachspenden auf und baten etwa um Decken, Heizer, Winterkleidung, Essenspakete und Babynahrung.

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