Omikron: Türkei meldet erstmals mehr als 100.000 Fälle

Die Türkei hat zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie die Marke von 100.000 neuen Corona-Fällen an einem Tag überschritten. Verantwortlich dafür ist die neue Virusvariante Omikron.

Das Gesundheitsministerium in Ankara meldete am Dienstagabend zudem 198 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 in 24 Stunden. Die Türkei hat mit rund 84 Millionen Einwohnern eine ähnlich große Bevölkerung wie Deutschland. Beschränkungen im öffentlichen Leben bestehen zurzeit kaum. Dem Gesundheitsministerium zufolge sind rund 84 Prozent der über 18-Jährigen mindestens zweimal geimpft.

Covid-19’un hayatın her alanındaki yıkıcı etkilerini aşının nasıl azalttığını birlikte yaşayıp gördük. Salgının geçtiği evrelerse, hatırlatma dozu aşılarının asla ihmal edilemez olduğunu gösterdi. Yeni dozları mutlaka yaptırın. Koruma gücü yüksek Turkovac’ı güvenle tercih edin. pic.twitter.com/1p424NyW6F

— Dr. Fahrettin Koca (@drfahrettinkoca) February 1, 2022

Das Land setzt den chinesischen Impfstoff Sinovac, den von Biontech/Pfizer sowie das selbst entwickelte Präparat Turkovac ein. Die Türkische Ärztevereinigung TTB kritisiert, dass zu wenige Daten zu dem einheimischen Impfstoff veröffentlicht worden seien. Wie in vielen anderen Ländern ist auch in der Türkei die hoch ansteckende Omikron-Variante dominierend.

dpa/dtj