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Politik

Justiz ermittelt: Spekulationen um Erdoğans Gesundheit

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In der Türkei sind wegen Spekulationen über den angeblichen Tod von Präsident Recep Tayyip Erdoğan Ermittlungen gegen 30 Personen eingeleitet worden. Was dahinter steckt.

Die Verdächtigen hätten auf Twitter im Bezug auf den Präsidenten den Hashtag #ölmüs („verstorben“) genutzt, teilte die Polizeidirektion in Ankara am Mittwoch mit. Es seien wegen des mutmaßlichen Teilens von Inhalten mit dem Ziel der „Desinformation“ und „Manipulation“ juristische Schritte eingeleitet worden.

Damit sei der Präsident beleidigt, Erdoğans Ehre verletzt und sein Ansehen geschädigt worden. Der 67-Jährige empfing am Mittwoch Botschafter mehrerer Länder und trat dann auch kurzfristig vor die Presse. Zu den umstrittenen Twitter-Nachrichten äußerte er sich persönlich nicht.

Spekulationen über Erdoğans Gesundheitszustand gibt es immer wieder. Seit 18 Jahren ist er an der Macht, Pausen genehmigt er sich nur selten: Beim Präsidenten machen sich Abnutzungserscheinungen bemerkbar. Im Juli hatte ein Video, in dem der Präsident während einer Rede einnickte, die Gerüchte angeheizt.

Gerüchte in den sozialen Medien

In den sozialen Medien werden oft auch Videos geteilt, in denen zu sehen ist, wie er schwerfällig geht. Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun teilte am Mittwoch ein Video auf Twitter, dass den Präsidenten zu Fuß zeigt. Wann das Video aufgenommen wurde, war unklar.

dpa/dtj

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