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Panorama

Heftiger Sturm in Istanbul: Wie sicher ist die Millionenmetropole vor einem Erdbeben?

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Im Zuge eines heftigen Unwetters sind in Istanbul mindestens vier Menschen gestorben. Beschädigte Bauwerke werfen viele Fragen auf.  

Eine Frau etwa sei von einem herabfallenden Hausdach erschlagen worden, berichtete der staatliche Sender TRT am Montag. Die Frau habe sich Augenzeugen zufolge im letzten Moment schützend über ihr Kind geworfen, beide seien unter dem Dach begraben worden. Der Sohn werde im Krankenhaus behandelt, hieß es.

https://twitter.com/sedaemiin/status/1465315870549463048?s=20

In der Gemeinde Çatalca fiel TRT zufolge ein Uhrturm in Folge der Winde um. Die Meerenge Bosporus wurde am Nachmittag von der Küstenwache für den Schiffsverkehr gesperrt. Es wurden Windgeschwindigkeiten von 129 km/h gemessen. Liefer- und Paketdienste baten darum, nicht unbedingt notwendige Bestellungen zu verschieben, damit Boten nicht in Gefahr geraten.

In den sozialen Medien wiesen Betroffene mit zahlreichen Videos auf die unsicheren Gebäude hin und warnten vor den möglichen Folgen im Falle eines Erdbebens. In Istanbul erwarten Wissenschaftler ein starkes Beben in den kommenden Jahren.

Auch andere Städte betroffen

Auch aus vielen anderen Teilen der Türkei wurden Schäden an Häusern und Unfälle gemeldet. Ein Flugzeug auf dem Weg von Trabzon nach Bursa musste der staatsnahen Nachrichtenagentur Demirören Haber Ajansı zufolge in Ankara zwischenlanden.

Der türkische Wetterdienst warnte für Montag und die kommenden Tage vor starken Regenfällen und Winden mit einer Stärke von bis zu 100 Stundenkilometern in der West- und Zentraltürkei.

dtj/dpa

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