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Gesellschaft

Junge Islam Konferenz geht in die zweite Runde

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Im September 2014 wird in Berlin bereits zum zweiten Mal die Junge Islam Konferenz (JIK) stattfinden. Bereits jetzt können sich junge Menschen zwischen 17 und 23 Jahren um die Teilnahme bewerben. (Foto: Stiftung Mercator)

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Der Bundespräsident empfängt Teilnehmer der Jungen Islam Konferenz im Schloss Bellevue.
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Die „Junge Islam Konferenz“ (JIK) Berlin geht in die zweite Runde. Noch bis zum 10. September können sich Berlinerinnen und Berliner zwischen 17 und 23 Jahren um eine Teilnahme an dieser bereits im letzten Jahr vielbeachteten Veranstaltung bewerben. Die „Junge Islam Konferenz“ Berlin ist ein Wissens- und Austauschforum für junge Menschen mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund.

Im Rahmen der JIK Berlin debattieren die Teilnehmenden am Beispiel der Rolle des Islam und von Muslimen über den Umgang mit Vielfalt in der Hauptstadt. Im November werden die ausgewählten Teilnehmer an zwei Wochenenden zusammenkommen, um zusammen mit Experten aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen eines Vorbereitungsseminars, eines Planspiels und eines Dialogforums über das gemeinsame Leben von Muslimen und Nicht-Muslimen in Berlin zu diskutieren. Anschließend wählen sie Delegierte, die die Positionen und Ergebnisse der JIK Berlin im kommenden Jahr in die Bundeskonferenz der JIK einbringen werden. Bewerben können sich Berlinerinnen und Berliner zwischen 17 und 23 Jahren, religiös und nicht religiös und auch unabhängig davon, ob sie Muslime oder Einwanderer sind. Im Anschluss an die viertägige Konferenz richten sie ihre Empfehlungen an politische Entscheidungsträger.

Die JIK Berlin ist ein Projekt der Stiftung Mercator, des Mercator Program Centers und der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen. Bis zu vierzig Jugendliche aus ganz Berlin haben in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich in die Debatte um das Zusammenleben in der kulturell und religiös vielfältigen Hauptstadt einzubringen.

Integrationsbeauftragte würdigt Engagement der Jugendlichen

„Berlin verändert sich ständig und ist eine Stadt der Vielfalt und Kreativität. Das macht für viele Menschen den Reiz dieser Stadt aus, kann gleichzeitig aber auch Ängste verursachen“, meint die Leiterin der Konferenz, Esra Küçük. „Die JIK Berlin möchte den konstruktiven Umgang mit dieser Veränderung ermöglichen und gibt Impulse zum Mitgestalten sowie Anders- und Neudenken. Ganz nach dem Motto ‚Weil wir – mit allen Facetten – Berliner sind‘.“

Als erstes Bundesland richtete Berlin bereits im letzten Jahr die erste Junge Islam Konferenz auf Länderebene aus. Das bewährte Konzept wird nun fortgesetzt. Dr. Monika Lüke, Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration, betont die Bedeutung, die das Engagement junger Menschen für die Stadt hat: „Es freut mich sehr, dass die JIK Berlin sich in ihrem zweiten Jahr zu einem wichtigen Sprachrohr für junge Berlinerinnen und Berliner etabliert hat. Als herkunftsübergreifende Plattform leistet sie einen wichtigen Beitrag für ein gleichberechtigtes Zusammenleben in unserer Hauptstadt. Auch in diesem Jahr erwarte ich wieder richtungsweisende Impulse und Empfehlungen der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für unser vielfältiges Berlin.“

Die Teilnahme an der JIK ist kostenlos. Alle Ausschreibungsunterlagen gibt es auf der Homepage unter www.junge-islamkonferenz.de zum Download.