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Politik

Peres: Russland wird Bedrohung durch den Iran nicht erlauben

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Israels Staatspräsident Schimon Peres hat am Montag die Überzeugung geäußert, Russland werde eine Bedrohung durch das iranische Atomprogramm nicht zulassen (Foto:dpa)

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Tel Aviv (dpa) – Gemeinsam mit Kremlchef Wladimir Putinweihte Peres in der israelischen Küstenstadt Netanja ein Denkmal ein, das an den Sieg der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg über Nazi-Deutschland erinnert. «Ich bin mir sicher, dass Russland, das den Faschismus geschlagen hat, ähnliche Bedrohungen heute nicht erlauben wird, nicht die iranische Bedrohung und nicht das Blutvergießen in Syrien», sagte Peres im Beisein Putins.

Der 88-Jährige Peres erinnerte an die Rolle der sowjetischen Soldaten bei der Befreiung der Konzentrationslager. Das jüdische Volk sei dem russischen Volk zu «historischem Dank» verpflichtet. Putin würdigte das Denkmal als «ewiges Andenken» an die Gräuel des Zweiten Weltkriegs. «Der Sieg im Jahre 1945 war ein Sieg für die ganze Menschheit», sagte Putin.

Nach seiner Ankunft in Israel war Putin auf dem Flughafen von Außenminister Avigdor Lieberman empfangen worden. Bei den Gesprächen in Jerusalem unter anderem mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu dürften das umstrittene iranische Atomprogramm und die Lage in Syrien im Mittelpunkt stehen. Am Dienstag besucht Putin das Westjordanland und Jordanien.