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Politik

Nach türkischem Militäreinsatz: Vier Übergriffe auf Ditib-Moscheen in vier Tagen

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Nach mehreren Übergriffen auf Moscheen in Deutschland hat der türkische Abgeordnete Mustafa Yeneroglu Berlin zum Handeln aufgefordert. «Die Bundesregierung steht in der Pflicht, die Sicherheit der türkeistämmigen Muslime und ihrer Einrichtungen in Deutschland zu gewährleisten», erklärte er am Freitag auf seiner Webseite. Diese schweige jedoch zu «terroristischer PKK-Gewalt», hieß es. «Das ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.» Yeneroglu ist Abgeordneter der konservativen Regierungspartei AKP in der Türkei.

Zusammenhang mit Militäroffensive? 

In den letzten vier Tagen war es in Deutschland zu vier Übergriffen auf Moscheen des türkischen Moscheeverbands Ditib gekommen. Erst in der Nacht zum Donnerstag hatten Unbekannte die Scheiben einer Moschee im niedersächsischen Stade eingeworfen und mit Farbe beschmiert. Nach Angaben von Ditib steht der Übergriff im Zusammenhang mit kurdischem Protest gegen die türkische Militäroffensive in Nordwestsyrien. In Minden wurde das Moscheelokal mit Gläsern und Steinen beworfen. An den Wänden des Lokals waren Schriftzüge wie “Rache für ” zu lesen.

Der Einsatz richtet sich gegen die kurdischen Milizen der YPG. Die Türkei sieht die YPG als Ableger der PKK und damit als Terrororganisation.

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dpa/dtj