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Politik

Vermisste Journalisten beim syrischen Geheimdienst

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Die vermissten türkischen Journalisten sind in den Händen des syrischen Geheimdienstes. Nach Angaben lokaler Quellen soll der Kameramann verletzt sein.

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Vermisste Journalisten beim syrischen Geheimdienst
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Adem Özköse und Hamit Coskun, ein Journalist und ein Kameramann aus der Türkei wurden von pro-Assad-Milizen in einem Dorf bei Idlib gefunden und dem Geheimdienst übergeben. Die seit 6 Tagen vermissten Journalisten seien in Begleitung von zwei Panzerwagen aus dem Dorf geholt worden, so die Nachrichtenagentur Anadolu nach Angaben lokaler Quellen. Wohin die Journalisten gebracht worden sind, sei nicht bekannt. Den Behauptungen zufolge wurden die beiden Journalisten gefoltert und der Kameramann Hamit Coskun soll verletzt sein.
Die beiden Journalisten gingen vor sechs Tagen in die syrische Stadt Idlib. Sie wollten in dieser Stadt an der Grenze zur Türkei von den Gräueltaten berichten und einen Dokumentarfilm darüber drehen.
Hintergrund: Die Lage der Zivilbevölkerung vor allem an der türkischen Grenze wird mit jedem Tag schlechter. Trotz der Minenlegung durch die syrische Armee hat die Zahl der Flüchtlinge stark zugenommen. Die Zahl der Syrer, die gestern in die Türkei flüchteten, stieg auf 1000. Die Türkei bereitet sich auf eine Aufnahme zehntausender Flüchtlinge vor. 
Die Zahl aller Flüchtlinge in der Türkei ist inzwischen auf 13 700 gestiegen. Wegen der neuen Flüchtlingswelle wird die Türkei in den grenznahen Provinzen Hatay, Gaziantep, Kilis und Sanliurfa zusätzliche Zeltstädte und Containersiedlungen errichten.