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Politik

Grenze zu Syrien: Türkei erhöht Militärpräsenz

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Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, hat türkisches Militär damit begonnen, Teile einer Grenzmauer zur Provinz Idlib einzureißen.

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HANDOUT - Ein vom Presidency Press Service zur Verfügung gestelltes Foto vom 07.10.2017 zeigt den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, der auf einer Konferenz seiner Partei in Afyonkarahisar (Türkei) eine Rede hält. Erdogan kündigte einen Einsatz türkischer Truppen in der einzigen noch von Rebellen beherrschten nordsyrischen Provinz Idlib an.
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Das türkische Militär hat seine Präsenz an der Grenze zu Syrien erhöht. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach von einer «ernsthaften Operation» zur Rückeroberung der syrischen Rebellenprovinz Idlib. Kommandoeinheiten, gepanzerte Fahrzeuge und Rettungswagen seien in Stellung gebracht worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag. Von der Türkei unterstützte syrische Rebellen berichteten in den sozialen Netzwerken davon, sich auf eine gemeinsame Aktion vorzubereiten.

Erdogan: Es ist eine «ernsthafte Operation»

Es gebe eine ernsthafte Operation in Idlib, die fortgesetzt werde, sagte Erdogan am Samstag vor Mitgliedern seiner Partei AKP. Die Situation in Syrien wirke sich auch auf die Sicherheit in der Türkei aus. Russland hatte in der vergangenen Woche massive Luftangriffe in der Region geflogen.

Türkisches Militär soll bereits Teile einer Grenzmauer einreißen

Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, hat das türkische Militär damit begonnen, Teile einer Grenzmauer zur Provinz Idlib einzureißen. Die Provinz im Nordwesten Syriens ist die letzte Region des Landes, die noch größtenteils unter Kontrolle von Rebellen steht. Die wichtigste Gruppe vor Ort ist das radikale Bündnis Haiat Tahrir al-Scham (HTS), zu dem unter anderem die ehemalige Al-Nusra-Front – ein Al-Kaida-Ableger – gehört.

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dpa/dtj