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Wirtschaft

Türkei im Trend: 7 Fakten zum digitalen Boom am Bosporus

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Nach erfolgreicher Expansion plädiert clipkit für die deutsch-türkische Freundschaft im Online-Business. Die Türkei ist unter den Top-Ländern der jüngsten Internetnutzer, der stärksten Social-Media-Nutzung und der meisten Online-Video-Views. (Foto: rtr)

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Clipkit, einer der größten und am schnellsten wachsenden unabhängigen Video-Technologie-Anbieter und -Vermarkter Europas, ist im März 2013 in die Türkei expandiert. Neben der Country Managerin Esra Erden werden 6 Mitarbeiter in dem Unternehmen beschäftigt.

Im Monat vermarkten sie eine Videoreichweite von 320 Millionen Views. Der digitale Anschluss der Türkei an die Top-Länder steigt in rasantem Tempo. Nach über einem Jahr clipkit in der Türkei sind sie und Country Managerin Esra Erden überzeugt, dass die deutsch-türkische Verbindung im Online-Business eine gute Entscheidung war und listet sieben Fakten zum Boom am Bosporus auf.

1. Bezüglich der Größe der Internetwirtschaft belegt die Türkei Rang 13 im weltweiten Vergleich.

2. Fast 70% der über 36 Mio. Internetnutzer sind 15 bis 34 Jahre alt. Dieses extrem junge Internetpublikum sorgt für eine hohe Erfolgsquote bei der Akzeptanz neuer Produkte.

3. Der PwC Outlook 2013 Report sagt voraus, dass das jährliche Wachstum der Online-Werbeausgaben in der Türkei bis 2017 im zweistelligen Prozentbereich bleiben wird. 2013 allein betrug das Wachstum 24% und erreichte somit über 400 Mio. Euro.

4. Mit über 30 Mio. Facebook- und über 10 Mio. Twitter-Nutzern gehört die Türkei zu den Top-Ländern mit der höchsten Social-Media-Nutzung.

5. Digitaler Coup: Fast 2,5 Mio. Tweets – 17.000 pro Minute – wurden trotz, oder gerade aufgrund des Twitter-Verbots von Erdogan kurz daraufhin aus der Türkei heraus veröffentlicht, z.B. durch SMS-Services oder Deaktivierung der Standort-Einstellungen.

6. Von 2012 bis 2013 hat sich der Bereich des digitalen Video-Advertising fast verdoppelt (96%).

7. 91% der türkischen Internetnutzer sehen im Schnitt je über 210 Videoclips im Monat (22,5 Stunden). Zum Vergleich: Auf globaler Ebene werden durchschnittlich 170 Videos pro Monat angeschaut.

„Neben der strategischen geografischen Lage bietet die Türkei zudem ein starkes Bildungssystem und forciert derzeit den sogenannten ‚Reverse Brain-Drain‘, der viele technologische Fachkräfte, die zum Studieren und Arbeiten ins Ausland gegangen sind, zurück lockt“, fasst Esra Erden zusammen. „Ausländische Unternehmen, die in die Türkei gehen wollen, werden zudem meist mit einer offenen Einstellung willkommen geheißen.“