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Küstenwache greift binnen 48 Stunden 2500 Flüchtlinge auf

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Die griechische Küstenwache hat in den vergangenen zwei Tagen mehr als 2500 Flüchtlinge in der Ägäis aufgegriffen. Fast genauso viele Menschen konnten mit eigenen Mitteln die griechischen Inseln in der östlichen Ägäis erreichen.

Wie das griechische Staatsfernsehen ERT1 am Montag weiter berichtete, gab es auf der Insel Lesbos erneut Streit und Rangeleien zwischen Flüchtlingen, die registriert werden wollen, um Schiffe in Richtung Festland besteigen und von dort nach West- und Nordeuropa weiterreisen zu können.

Die Kapazität der Registrierungszentren (Hotspots) von Lesbos hat laut ERT1 schon jetzt seine Belastungsgrenze erreicht. Täglich können höchstens 2500 Menschen registriert werden. Es warten aber mehr als 5000 Flüchtlinge, und ständig kommen neue aus der Türkei hinzu, wie das Staatsfernsehen weiter berichtete. Entgegen Ankündigungen der EU sei bislang nur ein Bruchteil der versprochenen Personalverstärkung von 600 Beamten aus anderen EU-Staaten auf den Inseln eingetroffen.

Seit Jahresbeginn sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mehr als 473 000 Menschen in Griechenland angekommen. (dtj/dpa)