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Vereint gegen den Terror: Beşiktaş, Fenerbahçe und Galatasaray setzen gemeinsames Zeichen

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Die in der Politik vermisste unmissverständliche Haltung gegenüber dem PKK-Terror und der Gewalt in der Türkei kam am Dienstag in der Sportwelt zum Vorschein.

Die drei großen Istanbuler Fußball-Klubs Beşiktaş, Fenerbahçe und Galatasaray veröffentlichen auf ihren Accounts in den sozialen Medien ein Bild der türkischen Nationalfahne mit dem Hashtag #TeröreKarşıBirlikteyiz (Gegen den Terror stehen wir zusammen). „Wir hoffen sehr, dass die traurigen Ereignisse in unserem Land ein Ende finden“, hieß es außerdem. Die Aktion war abgestimmt, die Posts wurden zeitgleich veröffentlicht.

Auch Trabzonspor, nach den Istanbuler Klubs der traditions- und erfolgreichste Verein der Türkei, teilte ein Bild seiner Mannschaft. Dabei trugen die Spieler ein T-Shirt mit der Aufschrift „Önce Vatan“ und alle zusammen eine große Türkei-Fahne.

Derweil wird in der Türkei diskutiert, ob angesichts der Gewaltwelle die Fußballspiele für eine Weile ausgesetzt werden sollten. Der Fußballverband TFF hat sich in dieser Frage noch nicht deutlich positioniert.

In den letzten Tagen kam es in der Türkei zu mehreren Anschlägen der Terrororganisation PKK. Dabei starben mindestens 30 türkische Soldaten. Auch in der Zivilbevölkerung gab es Opfer zu beklagen. Besonders tragisch ist der Fall der 10-jährigen Cemile.

Auch einzelne Spieler und Sportler wie Alex De Souza, Gökan Gönül, Felipe Melo, Alex Telles und Motorrad-Legende Kenan Sofuoğlu teilten ihre Solidarität mit den Opfern und Angehörigen mit.

Tolga Zengin (aktueller Beşiktaş-Torwart): „Das beste Land für die Söhne ist der Schoß ihrer Mütter. Trennt die Söhne nicht von ihren Müttern.“

Alex De Souza (Ex-Fenerbahçe-Spieler): „Mein Beileid an die türkische Nation. Möge die Kraft der Soldaten, die ihre Fahne verteidigen, nicht ausgehen.“

Felipe Melo (Ex-Galatasaray-Spieler): „Auch wenn ich nicht mehr in der Türkei bin, ich verfolge die Entwicklung mit großer Trauer. Ich und meine Familie sind immer bei euch, großes Beileid an uns alle.“