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Nach Anschlag in Ankara: Luftwaffe fliegt Vergeltungsschläge gegen PKK, 45 Tote

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Nach dem Autobomben-Anschlag in Ankara hat die türkische Luftwaffe erneut PKK-Stellungen im Nordirak bombardiert. Am frühen Dienstagmorgen zwischen 3.20 Uhr und 5.30 Uhr flogen 9 F-16- und 2 F-4-Kampfflugzeuge Bombardements in den Regionen Kandil und Gara. Dabei wurden nach ersten Erkenntnissen 45 PKK-Kämpfer getötet, wie die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf Sicherheitskreise meldete. Außerdem seien bei den Luftschlägen 2 Waffen- und Munitionsdepots sowie 2 Stellungen von Katjuscha-Raketenwerfern vollständig zerstört worden. In Kandil unterhält die PKK ihr Hauptquartier.

Die türkische Regierung vermutet die PKK hinter dem Selbstmordanschlag vom Sonntag in der Hauptstadt Ankara, bei dem mindestens 37 Menschen getötet und mehr als 120 weitere verletzt wurden. Bisher hat sie sich allerdings noch nicht zu dem Anschlag bekannt. Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte am Montagabend: „Es gibt sehr ernste, beinahe sichere Hinweise, die vor allem auf die separatistische Terrororganisation hindeuten.“ (dpa/ dtj)