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Türkei: Auswärtiges Amt äußert sich erstmals zu geflüchteten Staatsanwälten

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Der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer, hat in der Bundespressekonferenz erklärt, dass dem Amt keine Informationen zu den türkischen Staatsanwälten Zekeriya Öz und Celal Kara vorlägen. Man könne nicht bestätigen, dass sich die beiden Männer in Deutschland aufhielten.

Die Juristen hatten sich vergangene Woche aus der Türkei ins Ausland abgesetzt, um einer Festnahme zuvorzukommen. Sie hatten die Korruptionsermittlungen im Dezember 2013 angeführt. Die Regierung wirft ihnen vor, Teil der „Parallelstruktur“ zu sein, die angeblich von Fethullah Gülen gesteuert werde und einen Putsch geplant habe.

Auch Anne Zimmermann, Sprecherin des Justizministeriums, betonte, dass man keinerlei Informationen über den Aufenthaltsort von Öz und Kara habe.

Am Wochenende hatte Staatspräsident Erdoğan im Zusammenhang mit den Staatsanwälten harsche Worte in Richtung Berlin gewählt.